Die raue Wirklichkeit – Was tun gegen trockene Haut
Weh und Wetter
Trockene Haut muss nicht immer Symptom einer Krankheit sein, oftmals sind die Ursachen vergleichsweise harmlos. Schon intensivere Temperaturen können die unerwünschte Erscheinung verursachen, genauso wie Stress im Alltag, seelische Belastungen oder fortgeschrittenes Alter. Diese Faktoren wirken sich auf die Talgproduktion der Haut aus, jene Mischung aus Feuchtigkeit und Fett, die unsere Haut sowohl geschmeidig als auch widerstandsfähig hält. Der Film aus Talg schützt unseren Körper vor UV-Strahlung, Bakterien und Viren, wie auch vor Verletzungen, die andernfalls schon durch Reibung entstehen würden. Besonders ältere Menschen sind von einer geringeren Talgproduktion betroffen.
Erste Hilfe für die Haut
Zunächst empfiehlt es sich, der Sache mit Pflege und Ernährungsbewusstsein entgegenzutreten. Oft hilft das schon. Frisches Obst und Gemüse liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe für die Hautzellen, um ihre Funktion zu gewährleisten. Ausreichend Flüssigkeitszufuhr, und hierbei am besten Wasser, liefert die notwendige Feuchtigkeit für die Talgproduktion. Und nein, Alkohol zählt hier nicht als geeignete Flüssigkeit!
Sich pflegen bringt Segen
Die richtige Pflege der Haut ist ebenfalls essenziell. Reinigen Sie die Haut nur mit ph-neutralen Waschsubstanzen und cremen Sie die Haut danach gut ein, um Feuchtigkeitsverlust zu vermeiden. Für extrem trockene Hautpartien eignen sich rückfettende Hautcremen. Ansonsten gibt es für die nicht so harten Fälle auch nicht-fettende Cremen, die ebenfalls gute Ergebnisse erzielen. Für trockene Lippen greifen Sie am besten zu Pflegestiften auf Basis von Bienenwachs oder Jojobaöl. Und ja auch Sonnenschutz ist wichtig, man kann es nicht oft genug sagen. UV-Strahlung schädigt die Haut nachhaltig.
Der Gang zum Arzt
Auch Krankheiten lösen mitunter trockene Haut aus. Dann ist ärztlicher Rat sowohl bei der Behandlung der Krankheit, als auch der trockenen Haut unumgänglich. Wenn Sie also schon länger unter trockener Haut leiden und das Eincremen nicht wirklich Abhilfe schafft, dann sollten Sie einen Dermatologen aufsuchen. Das trifft auch dann zu, wenn die Haut ohne ersichtlichen Grund und schlagartig trocken wird oder sogar schuppt. Sollten die trockenen Stellen jucken, brennen oder sich entzünden, suchen Sie bitte auf jeden Fall einen Arzt auf.